Side:Historisk Tidsskrift. Anden Række. Femte Bind.djvu/414

Denne siden er ikke korrekturlest
404
O. BRENNER.

den Meeren vertreten, so die Schweden, „Gothi“, Norweger, Dänen, Engländer, Schotten, Hamburg, Lübeck, Bremen, Danzig. Die Bilder sind zum Teil dieselben wie in der Historia. Neben den grossen Buchstaben zur Bezeichnung der Hauptgebiete sind die kleinen eingezeichnet auf welche die „Opera“. hinweist. Was die einzelnen Länder betrifft, so will ich nur Folgendes hervorheben. Im östlichen Gruntland ist kein Name eingezeichnet. Auf Island fehlen La(n)gnes, Cakerfier, Westmone ins., Hekelford prom., Snaueliokel, statt Hanafıor, Bergeñ, Holen heist est Hanafiord, Berghē, Holensis, statt Rock Rók, dagegen fehlen 1567 Criptoporticus, Monscrucis, Helgafiel, Skalholdin, Vestrabord, Ostrabord, Isafjord, Foglasker, C(h)aos,[1] ferner Vespeno (im Süden der Insel, der Druck ist undeutlich, eine hs. Copie aus dem 16 Jhd. zeigt Vespero s. u.). Scandinavien ist nicht so lang und spitz gezeichnet als bei Fickler, sondern mehr abgerundet, so dass die Grenze von Vardahus fast östlich bis zur Insula magnetum geht und die Namen Finnmarcia, Scricfinnia, Biarmia in einer Linie von West nach Ost liegen.

Diese Abweichungen der alten Karte des Olaus von der jüngeren bei Fickler sind für die Geschichte der nordischen Kartographie, speciell für die der Darstellung Grönlands, von Bedeutung. Der Schluss, den Prof. Jap. Steenstrup aus dem Namen Alba zieht (Aarboger 1883, S. 188) gilt nun nicht mehr im ganzen Umfang; das westliche Gruntland ist sicher Grönland (im Elenchus regnorum der Historia heisst es Gronlandia); das Bild, das sich Olaus von der Begrenzung des Eismeeres machte, glich also etwa dem des Claudius Clavus (Olavius??) oder dem in Pirck-

  1. ein promontorium choas hat Pedrezano 1548 an derselben Stelle, wo Olaus an der Küste chaos schreibt.