Side:Historisk Tidsskrift (Norway), Tredie Række, Tredie Bind.djvu/208

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Krähenbein (krákabein) nannte; am Ende aber ist er, berückt durch die Irrlehren der Zauberer, die er zu seinen Vertrauten machte, zu Grunde gegangen.“ Es ist ja richtig, die sächsische Kirche war nicht ganz ohne Verdienst an der Bekehrung Norwegens; von ihr war die erste Predigt im Lande Wiken ausgegangen und später können Fridrich und Dankbrand in gewissem Sinne als ihre Vertreter gelten; und weiter richtig, dass König Olaf wie allüberall die Neubekehrten, noch tief in allerlei heidnischen Vorstellungen und Sitten befangen war, natürlich dessen unbewusst. Indem man aber in Hamburg diese Dinge einseitig hervorhob und übertrieb, dagegen von den Verdiensten Olaf’s und der englischen Prediger schelsüchtig schwieg,[1] kam man allmälich zu jenem verzerrten Bilde; ja man steigerte sich schliesslich, wie seiner Zeit zu erörtern sein wird, zu directen Fälschung der älteren Urkunden und Geschichtsbilder.“ – Og efter at have omtalt Olaf den helliges sendelse til Unwan fortsætter han (I, 153): „Allerdings war der reale Wert dieser Unterwerfung zuvörderst kein gar erheblicher. Trotz seiner weltgewandten Klugheit und der sehr in’s Gewicht fallenden Ueberredungskraft seiner mit groszartiger Freigebigkeit gespendeten Geschenke[2] wird Unwan es zu einem unmittelbaren Eingriffen in das norwegische Kirchenregiment doch kaum gebracht haben: dazu war Olaf zu eigenwillig und herrisch und gefiel sich zu sehr in seiner Rolle als Bekehrer. Es mag wol sein[3], dasz einige deutsche Geistliche hinübergegangen sind,[4] wozu

  1. Vgl. namentlich das jüngere Schol. 142.
  2. Ad. II, 48 (Dehios note).
  3. Udhævet her.
  4. Ad. II, 47: etiam alios viros doctissimos ordinavit in Norwegiam. (Dehios note). Han burde tilføiet: „vel Suediam.“